Standortvorteil des Berufskollegs auch für örtliche Wirtschaftsförderung nutzen 

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, 

das Angebot der größten Schule in unserem Stadtgebiet ist sehr vielfältig und wird auch von vielen Weseler Schülern im Rahmen der dualen Berufsausbildung oder beispielsweise zur Erlangung von Fachober- bzw. Fachhochschulreife besucht. Viele Fachrichtungen, wie z. B. Agrarwirtschaft, Bautechnik, Ingenieurwissenschaft sowie Wirtschaft und Verwaltung haben hier ein Zuhause. 

Nach unserer Auffassung lässt sich das Potential dieser weit über unser Stadtgebiet hinaus anerkannten Schule auch im Rahmen der Wirtschaftsförderung nutzen. Bei der Anwerbung von Unternehmen für unseren Standort sollte auch auf die beruflichen Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in unserer Stadt hingewiesen werden.

Fachkräftemangel wird in vielen Berufsfeldern beklagt und neben einer guten Schulbildung ist unseres Erachtens eine solide Ausbildung im Zusammenwirken mit den Handwerksbetrieben äußerst wichtig und zu unterstützen. Bei frühzeitiger Abstimmung mit der Schulleitung wäre sicher auch die Einrichtung weiterer Fachrichtungen möglich, sollte der Bedarf über das derzeitige Angebot hinausgehen. Auch hier könnte die örtliche Wirtschaftsförderung Bindeglied zwischen ansiedlungswilligen Unternehmen und der Schulleitung sein. 

Wir regen daher Gespräche der Wirtschaftsförderung mit der Schulleitung an und bitten zudem, den Schulleiter, Herrn Christian Drummer-Lempert, zur nächsten Sitzung des Wirtschaftsförderungs- und Grundstücksausschusses einzuladen, um die vielfältigen Angebote der Schule vorzustellen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erläutern. 

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Linz
CDU-Fraktionsvorsitzender