Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

obwohl es inzwischen 24 Entsorgungsstationen für Hundekotbeutel im Stadtgebiet gibt und annähernd 700.000 Beutel jährlich für die Hinterlassenschaften der Hunde ausgegeben werden, erreichen uns immer wieder Beschwerden über mit Kot beschmutzte Bürgersteige und Grünflächen. Das Unverständnis der Bürger über rücksichtloses Verhalten mancher Hundebesitzer nimmt stetig zu.

Auf der anderen Seite erreichen uns immer wieder Wünsche von Bürgern nach zusätzlichen Entsorgungsstationen. So sind wir mehrfach u. a. auf dem Rundweg um den Auesee angesprochen worden. Hier gibt es zwar eine Entsorgungsstation an der Hundeauslauffläche, ansonsten aber lediglich normale Müllbehälter. Anscheinend wissen viele Hundebesitzer nicht, dass sie die benutzten Beutel auch dort entsorgen dürfen. 

Die CDU-Fraktion regt daher an, durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit erneut auf die im Stadtgebiet vorhandenen Entsorgungsstationen und auch auf die Ausgabestellen für Hundekotbeutel hinzuweisen. Eine Aktion im kommenden Jahr, ähnlich der bisher schon durchgeführten Aktion "Wesel am R(h)einsten", könnte vielleicht verstärkt die Mitbürger animieren, auf eine saubere Stadt zu achten. 

Zudem bitten wir in einer der nächsten Sitzungen des Betriebsausschusses um Beantwortung folgender Fragen:

  1. Ist die Anschaffung/Aufstellung weiterer Entsorgungsstationen und Müllbehälter im Stadtgebiet vorgesehen?
  2. Gibt es Orte und Plätze im Stadtgebiet bei denen trotz ausreichender Entsorgungsmöglichkeit verstärkt Müllansammlungen im öffentlichen Raum festzustellen sind? Wenn ja, welche Maßnahmen sollten hier ergriffen werden?
  3. Wie ist die Kostenentwicklung für die Entleerung/Unterhaltung der Müllbehälter und wie intensiv der dafür erforderliche Personalaufwand?

 Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Linz

CDU-Fraktionsvorsitzender

Reinhold Brands

Stellvertr. Fraktionsvorsitzender