Voreilige Bekundungen helfen niemanden weiter! Ich unterstütze Wolfgang Lingk darin,
zunächst die Gutachten abzuwarten und erst dann verantwortungsvolle Entscheidungen
zu treffen. Bühnenhaus, Rundsporthalle und auch die Niederrheinhalle sind sehr
wichtig für das kulturelle, gesellschaftliche und sportliche Miteinander in unserer Stadt.
Es überrascht niemanden in Wesel, dass wir hierfür Geld in die Hand nehmen müssen.
Gut durchdachte Sanierungskonzepte brauchen wir jetzt, die mit Nutzern und den sehr
engagierten Pächtern der Niederrheinhalle abgestimmt werden.

Jürgen Linz
Fraktionsvorsitzender
Die Berichterstattung vom Mittwoch über den Stillstand an der Baustelle der
Südumgehung lässt aufhorchen. Straßen NRW muss sich fragen lassen, warum die
Öffentlichkeit und die Weseler Politik nicht informiert wurden.
Ich richte die eindringliche Bitte an Straßen NRW hier die Kommunikation deutlich zu
verbessern. Es darf keinesfalls der Eindruck entstehen, dass Informationen nicht an die
Öffentlichkeit kommen sollten. Unerwartete Probleme tauchen bei derartigen
Großprojekten häufig auf, dass dies aber im Zusammenhang mit der durchaus
bekannten Mülldeponie geschieht, verwundert dann doch. Nun muss eine schnelle und
gute Lösung her, damit die Verzögerung im Sinne aller Verkehrsteilnehmer und damit
im Sinne der Weselerinnen und Weseler möglichst klein bleibt.
Es bleibt zu hoffen, dass keine weiteren Neuigkeiten auftauchen, die das Projekt weiter
verzögern, die notfalls aber wenigstens schnell kommuniziert werden.

Sebastian Hense
stellvertretender Fraktionsvorsitzender
Beim Thema Kiesabbau herrscht nicht immer Einigkeit zwischen Kreistag und dem
Weseler Stadtrat. Umso erfreuter habe ich heute der Presse die Kritik von Gerd Drüten
(SPD) am Regionalplanentwurf entnommen. Schon seit Jahren werben die Weseler
Stadtratsfraktionen von CDU und SPD in ihren Reihen und auch regelmäßig
gemeinsam für eine Erweiterung der Abgrabung Pettenkaul und Vahnum. Verschiedene
Resolutionen hat auch der Rat hierzu beschlossen und etliche Gespräche auf allen
Ebenen wurden geführt. Und dennoch gewinnt man den Eindruck, der RVR ignoriert
dies vehement und zaubert Abgrabungsgbiete aus dem Hut, die kein Weseler und kein
Kiesunternehmen wünscht. Ich kenne auch kein Ratsmitglied, dass eine Auskiesung in
Obrighoven und Lackhausen befürwortet. Eine gemeinsame Linie von Stadtrat und
Kreistag ist daher sehr zu begrüßen. Zumal Kreistagsmitglieder auch im RVR vertretensind und sich dort für die örtlichen Interessen einsetzen können.

Jürgen Linz
Fraktionsvorsitzender
Die CDU-Fraktion begrüßt die Gespräche der Anwohner mit der Stadt Wesel zum geplanten Altenheim in Büderich ausdrücklich.
Das Vorhaben des Evangelischen Krankenhauses halten wir unverändert für einenwichtigen Beitrag zur Entwicklung Büderichs.
Daher stehen auch wir, ebenso wie die Vorstandsmitglieder der CDU Büderich, besorgten Anliegern für Gespräche gerne zur Verfügung. Es ist wichtig zu wissen, dass bei einer eventuellen Verhinderung des Altenheims an gleicher Stelle zwei Baukörper in gleicher Dimension gebaut werden dürfen um dort etwa 60 Wohnungen (Sozial geförderter Wohnraum) zu errichten. Damit käme auf die Nachbarn und Anlieger der Straße eine wesentlich höhere Belastung zu.
Für den 10.07.18 ist vor Ort ein weiterer Termin angesetzt, in dem die aktuellen Pläne erläutert werden. Diesen Termin sollten die Beteiligten nutzen um einen Konsens zu erreichen!

Jürgen Linz
Fraktionsvorsitzender
Ratsmitglied für Büderich
Sollte die aktuelle Entscheidung der Landesregierung den 23 betroffenen Kindern in Wesel helfen, wäre dies ein echter Grund zur Freude! Man muss allerdings noch sehen, ob die Umsetzung tatsächlich in so kurzer Zeit durchführbar ist.

Unverzüglich nach der Entscheidung des Landtages, so war zu lesen, verkündet der Chef des Weseler Linksbündnisses, dass jetzt alle Bedenken vom Tisch wären. Dabei ist doch längst nicht klar, ob diese für die 23 Kinder eine Verbesserung der Situation bewirken kann. Dies lässt m. E. tief blicken!
Meint er etwa seine eigenen Bedenken oder wen möchte er damit beruhigen?
 
Von einer Änderung der aktuellen Entscheidung, durch die Bezirksregierung, gehen wir nicht mehr aus. Die Art und Weise wie SPD, Grüne und Linke die Schulpolitik in Wesel bestimmen und dabei klar den Willen von Eltern missachten, finden wir allerdings nach wie vor beschämend. Sich jetzt auf eine Entscheidung des Landtages zurück zu ziehen, macht die Schwäche der eigenen Entscheidung doch noch deutlicher. Beschäftigt man sich mit der Argumentation von SPD und Grüne im Landtag, dann wird klar wo wohl auch in Wesel die Reise hingehen soll: Nur die Gesamtschulen erhalten noch Unterstützung! Das dreigliedrige Schulsystem soll sich entsprechend ihrer Ideologie völlig verabschieden. Hiergegen werden wir uns weiter entschieden stemmen.
 
Jürgen Linz
Fraktionsvorsitzender