Eltern sorgen sich wegen verschiedener Sicherheitsprobleme auf dem Schulhof der Flürener Theodor Heuss Schule um Ihre Kinder

Besorgte Eltern haben uns um Hilfe gebeten. Es geht bei dem „Flürener Hilferuf“ um gleich mehrere Sicherheitsprobleme auf dem Schulhof der Flürener Grundschule. Eine Ortsbegehung bestätigte die Sorgen.
Die Pflasterung auf dem gesamten Schulgebiet ist in schlechtem Zustand. So wölben sich an mehreren Stellen auf dem Schulhof ganze
Pflastersteine nach oben, viele Steine sind lose. Keine Frage, dass hier eine große Verletzungsgefahr für Kinder, das Schulpersonal und auch die anderen Bürger, die den Schulhof außerhalb der Schulzeit überqueren und nutzen, besteht.
Ähnlich gefährlich ist die Benutzung der Treppe geworden. Auch hier stehen die Platten schief und wölben sich. Diese Treppe wird nicht nur von Kindern, sondern auch regelmäßig von älteren Menschen z.B. mit Rollator genutzt. Um hier Abhilfe zu schaffen wurde mehrfach eine barrierefreie Lösung von uns angeregt. Diese wurde seitens der Verwaltung bisher leider abgelehnt. Aber nicht nur die Treppe ist marode, der gesamte Weg vom Markt kommend weist ähnliche Mängel und Stolperfallen auf. Da eine Sanierung unumgänglich erscheint, weisen wir explizit noch einmal auf die Möglichkeit hin, hier im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen direkt eine barrierefreie Lösung zu schaffen. In Sachen Stolperfallen setzt sich die Problematik auch auf der Hinterseite des Schulgebäudes fort. Hier erscheint die Gefahr besonders schwer, da es sich um den Fluchtweg handelt. Wenn es in einem Notfall dazu kommen würde, dass die Kinder und das Lehrpersonal über die Fluchtwege auf der Rückseite des Gebäudes evakuiert werden müssten, könnten die sich dort befindlichen Stolperfallen insbesondere in Paniksituationen zu sehr gefährlichen Situationen führen.
Personen könnten dort stürzen, nachfolgende Personen fallen übereinander und treten auf die untenliegenden Personen. Eine zügige Evakuierung wäre gefährdet und schwere Verletzungen könnten entstehen. Auch eine Evakuierung etwa einer Person mit Rollstuhl könnte dann sehr schnell sehr gefährlich werden oder sogar nicht mehr möglich sein.
Im Bereich der unteren Treppe fehlen notwendige Schutzkappen an den Zäunen. Auch hier können sich Kinder sehr schwer verletzen, wenn sie durch die fehlenden Schutzkappen im scharfkantigen Metallzaun z.B. mit den Fingern oder dem Tornister hängen bleiben. Der Zaun weist auch an weiteren
Stellen Unfallgefahren für die Kinder auf. So sind Schrauben bereits locker und ab. In der Folge knickt der Zaun ein. Dass hinsichtlich des Zustandes des gesamten Zauns offensichtlich schon seit längerer Zeit Handlungsbedarf besteht zeigt auch die Tatsache, dass der Zaun an mehreren Stellen bereits provisorisch mit Draht „zusammengeflickt“ wurde.
Jedoch stellt auch dieser teils scharfkantige und rostige Draht mit seinen scharfen Kanten für die Kinder eine Verletzungsgefahr dar. Zur Sicherheit der Kinder herrscht hier dringend Handlungsbedarf. Daher bitten wir sie die benannten Mängel zeitnah zu beseitigen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Lambert             Jutta Radtke
Ratsmitglied                       Ratsmitglied