Nutzung mit Rollstuhl, Kinderwagen und Rollator riskieren – oder doch lieber langer Umweg? Flürener Bürger fordern am Kathenbusch barrierefreien Übergang zum Ziegeleiweg

Seit mehreren Jahren werden wir immer wieder darauf angesprochen, dass es mit Kinderwagen, Rollstuhl oder auch Rollator ohne Hilfe
so gut wie nicht möglich ist ohne Unfallgefahr direkt vom Kathenbusch auf den Ziegeleiweg zu kommen. Eine vorgesehene Vorrichtung für z.B.
Kinderwagen stellt bei Nutzung ein geradezu gefährliches Unterfangen dar. Wir können uns gar nicht vorstellen, dass an dieser
Stelle ein älterer Mensch mit Rollator oder ein Rollstuhlfahrer überhaupt den Ziegeleiweg unbeschadet erreichen kann bzw. vom Ziegeleiweg zum Kathenbusch gelangt!
Eine Ortsbegehung inklusive Praxistest bestätigte dies eindrucksvoll, wie auf dem Foto zu sehen ist. Die Alternative ist dann den weiten Weg über die Bislicher Straße zum Ziegeleiweg einzuschlagen.
Bei dieser Variante ergeben sich weitere Gefahrensituationen:
1. Der Rollstuhlfahrer bleibt linksseitig der Bislicher Straße auf der Seite von REWE und hat das Problem, dass er regelmäßig, wie von uns bereits mehrfach angemahnt, vor falschparkenden Autos auf die Straße ausweichen muss,
2. Außerdem kommen ihm auf der linken Seite diverse Verkehrsteilnehmer wie Fahrradfahrer, Fußgänger mit Kinderwagen und Hund etc. entgegen.
3. Wechselt der Rollstuhlfahrer auf die rechte Seite der Bislicher Straße muss er diese 2-Mal überqueren.
Wir bitten Sie zu prüfen, ob hier nicht, ähnlich wie am Weseler Hauptbahnhof, eine gewundene Rampe umgesetzt werden kann.
Es wäre schön, wenn dies wieder in Form eines Azubi-Projektes, wie auch die bereits bestehende Rampe von der Goethestr. zum Flürener Weg, erfolgen könnte. Dort konnte bereits eine echte Verbesserung in Richtung alten,- behinderten,- und kinderfreundlicher barrierfreier Gestaltung für Flüren erreicht werden. Mit einer Neugestaltung des Übergangs am Kathenbusch würden wir dem Ziel möglichst eine barrierefreie Stadt mit barrierefreien Ortsteilen zu sein wieder näher kommen und die Bürgerinnen und Bürger würden eine große Verbesserung und auch mehr Sicherheit in ihrem Alltag erfahren.
Vorteilhaft ist weiterhin, dass die direkt angrenzende Fläche, welche ja ohnehin von der ASG gepflegt wird und somit in städtischem Eigentum ist, für ein barrierefreies Bauvorhaben genutzt werden könnte. Wir bitten Sie hier um Unterstützung und eine Verbesserung im Sinne eines alten,- behinderten.- und familienfreundlichen barrierefreien Überganges für die Menschen vor Ort - von jung bis alt!

Mit freundlichen Grüßen

Martin Lambert                 Jutta Radtke
Ratsmitglied                     Ratsmitglied