Probemöglichkeiten für Weseler Chöre, Spielmanns-, Fanfaren- und Musikzüge in der Niederrheinhalle anbieten

Seit Monaten ruht das Vereinsleben aufgrund der Corona-Pandemie auch in unserer Stadt fast vollständig.
Damit sind aber nicht nur sämtliche Feste, Versammlungen und Veranstaltungen entfallen, sondern auch Trainings- und Übungsstunden für Sportvereine und Tanzgruppen, sowie Gesang- und Musikproben für Chöre, Spielmanns-, Fanfaren und Musikzüge. Je länger die Pandemie andauert und die damit verbundenen Beschränkungen gelten, je größer ist die Gefahr, dass sich die Mitglieder von den Vereinen abwenden und sich anders orientieren und dies im schlimmsten Fall einige Vereine nicht überstehen. Daher ist nach unserer Auffassung jedwede mögliche Unterstützung schnellstens zu gewähren!

Während die aktuellen Schutzmaßnahmen Sport und Tanz für viele Bereiche größtenteils wieder ermöglichen, gelten gerade für Chor- und Musikproben weiterhin strenge Regeln die vielfach nicht eingehalten werden können. Bei Proben von Chören sind beispielsweise Seitenabstände von 3 Meter zwischen den Personen einzuhalten und bei Musikern 2 Metern.

Proberäume müssen je Person 7 Quadratmeter Grundfläche aufweisen. Räumlichkeiten in dieser Größenordnung dürften aber den meisten Weseler Vereinen nicht zur Verfügung stehen, oder können, wie beispielsweise bei Schulgebäuden, den Vereinen aufgrund des Hygieneschutzes auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung gestellt werden. Während der Sommermonate hatten einzelne Chöre und Musikgruppen das Glück ihre Proben im Freien abhalten zu können. Jahreszeitbedingt dürfte diese Möglichkeit bald keine Option mehr sein. Da auch eine zeitliche Perspektive fehlt, ist dringend
Unterstützung gefragt damit den Chören und Musikgruppen nicht endgültig die Luft ausgeht.
 
Da auf absehbare Zeit in der Niederrheinhalle keine Großveranstaltungen durchgeführt werden dürfen und diese ausreichend Platz für Proben bietet, bitten wir Sie kurzfristig - in Absprache mit den Pächtern - deren Nutzung für Probenzwecke Weseler Vereinen zu ermöglichen. Entstehende Kosten für Strom, Heizung und Personal sollten aus dem Fonds für besondere Vereinsarbeit übernommen werden.
Wir würden uns freuen, wenn die Verwaltung schon bis zur kommenden Ratssitzung klärende Gespräche erledigt und eine Lösung in Aussicht stellt.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Jürgen Linz                                             Sebastian Hense
-Fraktionsvorsitzender-                    -Stellv. Fraktionsvorsitzender