Sicherheitsgefühl unserer Bürger auf dem Bahnhofsgelände stärken

Auch der Weseler Bahnhofsbereich gilt bei vielen Bürgern als "Angstraum". Dies kann man immer wieder in persönlichen Gesprächen und auch in Diskussionsbeiträgen auf den verschiedenen Internetkanälen feststellen. Seit Jahren wird auch für diesen Bereich der Ruf nach verstärktem Einsatz von Stadtwacht und Polizei laut.

Verunreinigungen und Vandalismus kommen bekanntermaßen auch an unserem Bahnhof immer wieder vor.
In vielen Städten kommt noch die Belästigung von Fahrgästen hinzu. Und obwohl es oftmals auch einen Unterschied gibt zwischen dem persönlichen Empfinden der Bürger und den Zahlen und Daten, die Ordnungsämter oder Polizei dem entgegenhalten, sollten wir auch in Wesel handeln!

Für zusätzliche Kameras an Bahnhöfen stellt der Bund jetzt zehn Millionen Euro zur Verfügung. Damit soll die "subjektive und objektive Sicherheit" an jedem dritten Bahnhof verbessert werden. Wesel wird sicher, und das ist die positive Nachricht, nicht zu den Bahnhöfen mit großem Konfliktpotential zählen. Eine Veränderung der Gesellschaft mit schwindendem Respekt vor Mensch und Gegenständen ist aber auch bei uns festzustellen.

Daher bitten wir Sie, zeitnah einen Antrag auf Kameraausrüstung für unseren Bahnhof sowie für den Tunnel zur Friedenstraße zu stellen. Ferner bitten wir bei der Bahn anzuregen, die Zuwegung zu den Bahnsteigen durch entsprechende Vorrichtungen nur noch mit gültigem Fahrschein zu ermöglichen. Niederländische Bahnhöfe könnten hier als Beispiel dienen.

Über die Ergebnisse bitten wir im zuständigen Ausschuss zu berichten. Ein gleichlautendes Schreiben senden wir an unsere Landtagsabgeordnete Charlotte Quik zur Unterstützung dieser Maßnahmen.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Linz