Obwohl Großveranstaltungen bis zum 31.8.20 untersagt sind, gibt es Hinweise für Lockerungen von Open Air Veranstaltungen unter Beachtung bestimmter Regeln.

Daher wäre es begrüßenswert, wenn auch Wesel seinen Bürgern in dieser Zeit kleine Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel auf geeigneten öffentlichen Flächen, wie z. B. dem Kornmarkt oder dem Großen Markt anbieten könnte. Sicher würden sich viele Bürger freuen, wenn sie außerhalb ihrer PKW´s, z. B. an den Tischen der Gastronomie, den Akteuren lauschen können. Gleichzeitig wäre dies auch eine Möglichkeit Künstler, Veranstalter und Betriebe für Veranstaltungstechnik wie auch den Gaststätten und Cafes wieder Perspektiven zu eröffnen und sie zu unterstützen.

Daher bitten wir Wesel-Marketing bei veränderter Rechtslage derartige Veranstaltungen zu prüfen und damit zum Beispiel ein alternatives Angebot zu den ausfallenden PPPTagen zu organisieren.
 
Einen Bericht hierzu erbitten wir im Ausschuss für Kultur- und Stadtmarketing.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Linz                Birgit Nuyken
Seit mehreren Jahren werden wir immer wieder darauf angesprochen, dass es mit Kinderwagen, Rollstuhl oder auch Rollator ohne Hilfe
so gut wie nicht möglich ist ohne Unfallgefahr direkt vom Kathenbusch auf den Ziegeleiweg zu kommen. Eine vorgesehene Vorrichtung für z.B.
Kinderwagen stellt bei Nutzung ein geradezu gefährliches Unterfangen dar. Wir können uns gar nicht vorstellen, dass an dieser
Stelle ein älterer Mensch mit Rollator oder ein Rollstuhlfahrer überhaupt den Ziegeleiweg unbeschadet erreichen kann bzw. vom Ziegeleiweg zum Kathenbusch gelangt!
Eine Ortsbegehung inklusive Praxistest bestätigte dies eindrucksvoll, wie auf dem Foto zu sehen ist. Die Alternative ist dann den weiten Weg über die Bislicher Straße zum Ziegeleiweg einzuschlagen.
Bei dieser Variante ergeben sich weitere Gefahrensituationen:
1. Der Rollstuhlfahrer bleibt linksseitig der Bislicher Straße auf der Seite von REWE und hat das Problem, dass er regelmäßig, wie von uns bereits mehrfach angemahnt, vor falschparkenden Autos auf die Straße ausweichen muss,
2. Außerdem kommen ihm auf der linken Seite diverse Verkehrsteilnehmer wie Fahrradfahrer, Fußgänger mit Kinderwagen und Hund etc. entgegen.
3. Wechselt der Rollstuhlfahrer auf die rechte Seite der Bislicher Straße muss er diese 2-Mal überqueren.
Wir bitten Sie zu prüfen, ob hier nicht, ähnlich wie am Weseler Hauptbahnhof, eine gewundene Rampe umgesetzt werden kann.
Es wäre schön, wenn dies wieder in Form eines Azubi-Projektes, wie auch die bereits bestehende Rampe von der Goethestr. zum Flürener Weg, erfolgen könnte. Dort konnte bereits eine echte Verbesserung in Richtung alten,- behinderten,- und kinderfreundlicher barrierfreier Gestaltung für Flüren erreicht werden. Mit einer Neugestaltung des Übergangs am Kathenbusch würden wir dem Ziel möglichst eine barrierefreie Stadt mit barrierefreien Ortsteilen zu sein wieder näher kommen und die Bürgerinnen und Bürger würden eine große Verbesserung und auch mehr Sicherheit in ihrem Alltag erfahren.
Vorteilhaft ist weiterhin, dass die direkt angrenzende Fläche, welche ja ohnehin von der ASG gepflegt wird und somit in städtischem Eigentum ist, für ein barrierefreies Bauvorhaben genutzt werden könnte. Wir bitten Sie hier um Unterstützung und eine Verbesserung im Sinne eines alten,- behinderten.- und familienfreundlichen barrierefreien Überganges für die Menschen vor Ort - von jung bis alt!

Mit freundlichen Grüßen

Martin Lambert                 Jutta Radtke
Ratsmitglied                     Ratsmitglied
Auch Hotels, Restaurants, Gaststätten und Cafés haben in Folge der Beschränkungen der Corona-Pandemie starke Einnahmeverluste hinnehmen müssen. Auch wenn sie jetzt ihre Betriebe wieder öffnen dürfen, geht dies auch künftig nur mit einigen Einschränkungen.

Die CDU möchte ihnen die Chance geben zumindest einen kleinen Teil des entgangenen Umsatzes aufzuholen. Daher regen wir an, wo möglich und gewünscht,  zusätzliche öffentliche Flächen für die Außengastronomie zur Verfügung zu stellen.
Hierdurch wollen wir helfen, Tische in den geforderten Abständen aufstellen zu können, ohne deren Anzahl drastisch senken zu müssen. Zudem beantragen wir die Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie bis zum diesjährigen Saisonende auf 50 Prozent zu ermäßigen.

Einen entsprechenden Beschlussvorschlag bitten wir dem zuständigen Ausschuss zur Beratung vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Linz                 Sebastian Hense
Im Nachgang zur Ratssitzung vom 12.5.20 hat der Verein „EselRock“ der Verwaltung einen interessanten Vorschlag unterbreitet, dem wir positiv gegenüberstehen und begleiten wollen. Wir beantragen deshalb, das Schreiben des EselRock e.V. in Ergänzung unseres Antrages den Sitzungsunterlagen der Jugendhilfeausschusssitzung am 24.6.20 beizufügen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Karl-Heinz Ortlinghaus
Ortlinghaus
Stellv. Vorsitzender
des Jugendhilfeausschusses
Im Rahmen eines nachhaltigen Klimaschutzes möchten wir die Bürger beispielsweise bei der Umstellung ihrer Heizungsanlagen von Öl- auf Gasbetrieb unterstützen. Daher hat sich die CDU-Fraktion in ihrem Haushaltsantrag vom November 2019 auch für ein technologieoffenes Förderprogramm für das Jahr 2021 eingesetzt. Dieses wurde mit einem Volumen von 500.000,00 Euro dann vom Rat beschlossen und die Stadtwerke sollten sich an der Erarbeitung der Förderrichtlinien beteiligen.

Nun ist uns bekannt geworden, dass einige Anlieger der Straße "Am Honigacker" gerne eine Umstellung ihrer Heizungsanlagen vornehmen möchten. Da in dieser Straße aber keine Gasanschlüsse vorhanden sind, muss eine Gaserschließung der Straße zunächst durch die Stadtwerke hergestellt werden und die Kosten auf die anschließenden Häuser verteilt werden.

Hierüber ist nach unserer Kenntnis Unmut bei den betroffenen Bürgern aufgekommen. Diese erbitten nun die Unterstützung der Politik. Die zu erwartenden Kosten von etwa 2000,00 Euro je Haus für den Gasanschluss, die ja neben der Heizungsanlage etc. zu stemmen sind, halten sie nicht für zumutbar. Da die Stadtwerke dort auch erst in 2021 eine Gasleitung verlegen können, bietet sich unseres Erachtens eine Unterstützung aus dem "technologieoffenen Förderprogramm" an. Wir bitten diesbezüglich Kontakt mit den Stadtwerken und den betroffenen Eigentümern aufzunehmen und die Kriterien zur Unterstützung zu besprechen. Ebenso sollte bei dieser Gelegenheit das entsprechende Konzept aufgestellt werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn unser Förderprogramm schon hier im Interesse der Bürger einen klimafreundlichen Beitrag leisten und den Konflikt auflösen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Linz                        Michael Brinkhoff