Gefährdung durch massive Straßenschäden
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
im Mai 2016 habe ich beantragt, die Reitzensteinstraße im Straßenunterhaltungsprogramm 2017 aufzunehmen. Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht habe ich vorab um Beseitigung der gefährlichsten Schäden im Asphalt gebeten.
Anwohner der Reitzensteinstraße machten mich wiederholt auf den unerträglichen Zustand der Straßenschäden aufmerksam.
Die Anwohner befürchten, dass die Reitzensteinstraße in der Klassifizierung der zu unterhaltenen Straßen nicht mehr im Blickwinkel der Stadt liegt.
Nun ist der Populismus auch in Wesel scheinbar Routine geworden. Nach dem Kaugummi sind nun alle Landwirte an den Pranger und unter Generalverdacht gestellt. Die SPD macht sich zum Sprachrohr der NABU, nimmt den Grünen die Themen ab und ignoriert die Ausführungen der Verwaltung, der Bezirksregierung und der Deichschau Flüren. Mit den Landwirten wird erst gar nicht geredet.
Das gehört sich nicht!
Damit kein Missverständnis entsteht: Auch die CDU befürwortet eine maßvolle Düngung der landwirtschaftlichen Flächen und dort wo es nicht erforderlich ist, darauf zu verzichten.
Allerdings sind die vorgeschlagenen Verbote der SPD nicht geeignet, um kurzfristig eine Verbesserung herbeizuführen. Pachtverträge können nur sukzessive angepasst werden und Strafen gegen "Schwarze Schafe" schon jetzt in beträchtlicher Höhe verhängt werden.
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
mit besorgtem Blick sehen wir der geplanten Errichtung eines Outlet-Center auf einer großen Fläche im Duisburger Stadtgebiet entgegen. Ein negativer Einfluss ist damit leider für den Einzelhandel auch in unserer Stadt zu erwarten.
Wir machen uns insbesondere darüber Sorgen, dass Kunden, die bisher von außerhalb in unsere Stadt kommen, dann zukünftig ihre Einkäufe dort tätigen. Die Bedenken der IHK zur Abwanderung der Kunden aus umliegenden Städten teilen wir und nicht nur der Einzelhandel in Duisburg sieht dort ein großes Problem auf sich zukommen.
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
Anwohner informierten mich über eine verwaiste Baustelle auf der Julius-Niehues-Straße 34.
Im September 2016 wurde eine Straßenlaterne in Höhe Hausnummer 34 installiert. Die dafür weggenommenen Steine liegen immer noch neben der Laterne. Ringsum ist der Boden eingefallen. Steine und Absenkungen sind eine große Gefahrenstelle für Anwohner und insbesondere für Kinder.
Der Ärger verstärkte sich, nachdem Kinder darüber gefallen waren und sich die Knie aufgeschlagen haben.
Ich bitte hier um schnellstmögliche Abhilfe.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Lingk (Ratsmitglied)