Sachbeschädigung und leider auch Brandstiftung und Einbrüche soll nach Aussagen von Büdericher Bürgern immer mal wieder von Jugendlichen im Ort ausgehen, die oftmals in späten Abendstunden "ihre Runden im Ort drehen". Gerade ältere Mitbürger sind dadurch verunsichert und haben mich gebeten, nachzufragen wie es um die Kinder und Jugendarbeit im Ort bestellt ist.

Der IB bietet in den Räumen an der Sportanlage sowohl Angebote zur aktiven Freizeitgestaltung, als auch bei Bedarf sozialpädagogische Hilfen. Die Mitarbeiter der Offenen Jugendarbeit vermitteln zwischen verschiedenen Gruppen Jugendlicher, suchen Jugendliche gezielt auf und sprechen sie an, um sie in die Einrichtungen zu integrieren, so die Ausage auf der Homepage des IB. Ziele des Angebotes sollen Toleranz, soziales Miteinander, Grenzen wahrnehmen, Grenzen einhalten, Mitbestimmung und Verantwortung sein. 

Wie werden diese Ziele erreicht und die Angebote durch Kinder und Jugendliche angenommen? Welche Konfliktsituationen sind dem IB im Ort bekannt und was wurde dagegen unternommen? Hierzu erbitte ich einen Bericht in einer der nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses. Dazu bitte ich Vertreter des IB einzuladen.


Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Linz
-Fraktionsvorsitzender-

Gestern haben sich erneut vier Bewohner der Unterkunft am Herzogenring hilfesuchend an mich gewandt und um erneute Unterstützung gebeten. Die nachfolgenden Punkte wurden dabei angesprochen:

  • Die nach dem Winter wieder eingeführten Schließzeiten der Unterkunft von 8.00 bis 16.00 Uhr bereiten den Bewohnern gerade vor dem Hintergrund der nun ständig wechselnden Witterungsbedingungen und der winterlichen Temperaturen erhebliche Probleme. Auch die vorübergehende Verringerung der Schließungszeit auf 14.00 Uhr löst die Probleme nicht. Hilfreich wäre eine Schließung erst ab 9.00 Uhr da dann die Caritas den Bewohnern ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Die Unterkunft sollte ab 13.00 Uhr wieder zugänglich sein.
  • Häufig kommt es mit den Mitarbeitern der Security auch rein aus sprachlichen Gründen zu Konflikten, da diese überwiegend einen Migrationshintergrund haben. Im täglichen Umgang miteinander lassen diese regelmäßig auch eine angemessene Wertschätzung vermissen.
  • In der Unterkunft Fluthgrafstraße herrschen wesentlich bessere Wohnbedingungen. Die ist jedoch nicht für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen geeignet, da die Zimmer allesamt in den oberen Etagen liegen und nur über Treppen erreichbar sind.
  • Gegenseitige Besuche in den Zimmern der Unterkunft am Herzogenring sind untersagt. Dies gilt sogar für die eigenen Kinder.

Hygienisch bedenklich wird die Reinigung der Unterkunft gesehen, die zum einen nicht gründlich erfolgt und dann auch häufig noch mit kaltem Wasser. HeißesWasser hingegen steht auch den Bewohnern nicht immer zur Verfügung und eine seit langem defekte Toilette wird trotz mehrfacher Hinweise nicht repariert.

  • Erneut wurde darauf hingewiesen, dass die Bewohner ihre Zimmer nicht abschließen und damit gegen unberechtigten Zutritt und Diebstahl schützen können.

Schon jetzt bitte ich zu prüfen, ob nicht generell auf eine Schließung der Unterkunft verzichtet werden kann. In den Wintermonaten hat dies laut Angaben der Bewohner auch nicht zu besonderen Konflikten geführt. Zudem wäre es interessant zu wissen wie andere Kommunen hier vorgehen.

Hinsichtlich der nicht abschließbaren Zimmer möchte ich auf die Diskussion in der Sitzung des Sozialausschusses verweisen. Die Verwaltung wollte eine mögliche Lösung prüfen.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Linz
-Fraktionsvorsitzender-

In Zeiten knapper werdender finanzieller Mittel ist es wichtig, die Infrastruktur im Weseler Stadtgebiet möglichst schnell auf Mängel (Schlaglöcher, Risse usw) zu prüfen da mögliche Schäden, die nicht repariert werden, über die Wintermonate in der Regel zu größeren Reparaturkosten führen.

Die Stadt Menden geht hier offensichtlich neue Wege, in dem die Müllfahrzeuge nicht nur den Müll einsammeln sondern über ein System auch den Zustand der Straßen erfassen. Diese Daten werden dann mittels KI ausgewertet und entsprechende Reparaturen können früher erfasst und schneller durchgeführt werden.

Ich beantrage, Kontakt mit der Stadt Menden aufzunehmen und einen Erfahrungsbericht von dort im Betriebsausschuss zu geben. Dieser soll Grundlage dafür sein, ob es sich lohnt, auch in Wesel ein solches System einzuführen.



Mit freundlichen Grüßen

Frank Schulten                                                      
-Vorsitzender Betriebsausschuss-