Jürgen Linz unterstützt das Anliegen von Werner Köhler (Sachkundiger Bürger) und bittet die Bürgermeisterin um Kenntnisnahme und weitere Veranlassung im Rathaus.
 
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
die am Südring gelegenen Reste der Ende des 17.Jahrhunderts erbauten Festungsmauer gehören wohl mit zu den ältesten verbliebenen Zeugen der Weseler Geschichte. Dieses imposante Bauwerk befindet sich jedoch in einem äußerst beklagenswerten Zustand. Großflächig sind Steine herausgebrochen und es zeigt sich ein starker Bewuchs durch Sträucher, Büsche und auch kleine Bäume. Zwar ist im Frühjahr ein Rückschnitt erfolgt, aber das Wurzelwerk setzt neben den Witterungseinflüssen – insbesondere Feuchtigkeit und Frost im Winter - seine zerstörerische Wirkung fort.
 
Es besteht meines Erachtens dringender Handlungsbedarf zur Erhaltung und Sicherung der maroden Bausubstanz. Optimal wäre eine Restaurierung, erforderlich erscheint mir aber zumindest eine Konservierung der Mauer. 
In einer der nächsten Sitzungen des zuständigen Fachausschusses bitte ich daher um einen Bericht der Verwaltung zu folgenden Fragen: 
    • Gibt es Überlegungen oder bereits Planungen zum künftigen Umgang mit der Festungsmauer und wenn ja, welche?
    • Wie groß ist der Finanzbedarf für eine Restaurierung/Konservierung?
    • Kann die Finanzierung aus Fördermitteln (Bund, Land, Landschaftsverband) erfolgen und wie hoch wäre der Eigenanteil?
    • In welchem zeitlichen Rahmen könnten die erforderlichen Maßnahmen durchgeführt werden?Mit freundlichen Grüßen 
Mit freundlichen Grüßen
Werner Köhler