Künstliche Intelligenz und Programme wie beispielsweise ChatGPT u.Ä. haben sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Darüber hinaus hat die Anzahl der Cyberangriffe auf privatwirtschaftliche Unternehmen, aber auch auf kritische Infrastruktur und Kommunen drastisch zugenommen.
Vor einigen Wochen wurde in der Tagesschau berichtet, dass die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises noch heute an den Folgen eines Angriffes im vergangenen Oktober leidet. So ist der Normalbetrieb der Verwaltung weiterhin nicht möglich und es entstanden enorme Kosten für die vollständige Neubeschaffung des IT-Equipments.
Wir bitten im nicht-öffentlichen Teil des zuständigen Ausschusses um Auskunft zu folgenden Fragen:
- Welche Auswirkungen haben die aktuellen Entwicklungen von künstlicher Intelligenz auf die Cybersicherheit der Verwaltung in Wesel?
- Wie werden die Daten der Verwaltung – und damit verbunden auch die Daten der Einwohner – vor Angriffen geschützt?
- Wie wird der Schutz vor Cyberangriffen außerhalb der normalen Arbeitszeiten gewährleistet?
- Sind Cyber-Notfälle Bestandteil der Notfallplanung der Verwaltung?
Wenn nicht, gibt es Planungen, diese in die Notfallplanung aufzunehmen?
- Wann wurde letztmals eine entsprechende Risikoanalyse vorgenommen? Ergaben sich hieraus Themen, bei denen die Verwaltung tätig werden musste? Wenn ja, wie ist der Bearbeitungsstand?
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Geerißen
-stellv. Fraktionsvorsitzender-