Schon in der Ratssitzung am 01. September soll der Rat die nächste Eselordenverleihung absagen, war nun in der Presse zu lesen.
Dafür mag es mit Blick auf die umfangreichen Planungen und der aktuellen Pandemie, die uns sicher noch Monate begleiten wird, nachvollziehbare Gründe geben.

Da die Fraktionen des Rates bislang keinerlei Einfluss auf die Durchführung der Veranstaltung, auf die Gäste, auf die Eselordenträger, auf die Programmgestaltung und noch nicht einmal auf ihre eigenen Sitzplätze haben - es regiert hier alleine Ulla Hornemann - überrascht allerdings, dass wir jetzt plötzlich doch ein Wort mitreden sollen. Soll hier der "schwarze Peter" an den Rat weitergegeben werden?

Zum jetzigen Zeitpunkt weiß niemand wie sich die Infektionslage in den nächsten Monaten entwickeln wird. Seit Wochen jedoch sind in Wesel im Schnitt "nur" 5 Personen infiziert. Dies ist gut und lässt auch auf eine weitere gute Entwicklung hoffen. Auch daher greift nach unserer Auffassung eine "einfache Absage" der Veranstaltung allerdings zu kurz und wird weder den Mitbürgern, noch den vielen Mitgliedern der Karnevalsvereine, noch der Gastronomie oder der Veranstaltungsbranche gerecht. Wir dürfen nicht dazu beitragen, dass in unserer Stadt "alles vor die Wand" gefahren wird!
Zwar gibt es vereinzelt auch in anderen Städten Absagen aber es gibt auch Städte, in denen unter Beachtung des Infektionsschutzes Veranstaltungen geplant werden. Und genau dieses wünschen wir uns auch für unsere Stadt! Der Gesundheitsschutz geht immer vor, trotzdem gibt es bessere Wege als eine "einfache Absage"!

Folgen wir doch bitte den Beispielen der Bundes- und auch der Landesregierung und suchen nach Wegen Vereinen, Gastronomie und Veranstaltungsbranche Unterstützung zu bieten. Statt konzentrierter Großveranstaltung sind doch kleine Zusammenkünfte in allen Gaststätten unter Beachtung der Abstandsregelungen mit Rahmenprogramm durch Musik und Vorträge denkbar. Das geht sicher auch ohne Schunkeln und bringt dennoch ein wenig Abwechslung vom Alltag.

Wie wäre es denn, wenn wir beispielsweise den Kindertanzgarden einen netten Nachmittag spendieren und den Karnevalsgesellschaften nicht nur persönlichen Dank (für ihren jahrelangen und kostenlosen Einsatz auf der Eselordenverleihung) bei einer ggfs. von ihnen geplanten Zusammenkunft oder Veranstaltung in einer Weseler Gaststätte oder der Niederrheinhalle aussprechen?

Ähnliches gilt u. E. auch für das Hansefest, den Adventmarkt am Dom und den Nikolausmarkt am Berliner Tor, da zu befürchten ist, dass auch diese Veranstaltungen ggfs. nicht im üblichen Rahmen stattfinden können. Die Bürger unserer Stadt möchten nicht, dass alles nur abgesagt wird, sie erwarten auch Alternativen. Dieser Erwartung schließen wir uns an und bitten daher zur gleichen Ratssitzung ein entsprechendes Konzept vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Linz                                              Sebastian Hense
-Fraktionsvorsitzender-                     -Stellv. Fraktionsvorsitzender-
Wegen Müll und Vandalismus aber auch Lärm durch Auto- und Motorradrennen auf der alten B58 vor der ehem. Rheinbrücke haben wir in den letzten Jahren bereits verschiedene Anträge eingereicht. Auch wenn es punktuell Verbesserungen gab, waren diese leider nicht von langer Dauer.

Der Ortsverband Büderich der CDU hat uns erneut gebeten dieses Thema anzusprechen. Sofern sich der Rückbau der Straße weiter hinauszögert bitten wir kurzfristig durch geeignete Maßnahmen Auto- und Motorradrennen unmöglich zu machen, den Anliegerverkehr im zulässigen Tempo aber natürlich weiterhin zu ermöglichen. Zudem bitten wir das Hinweisschild auf Alt-Büderich zu ersetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Linz
-Fraktionsvorsitzender-
Anwohner der Brunnenstraße haben darauf aufmerksam gemacht, dass die Oberfläche teilweise in einem schlechten und gefährlichen Zustand ist. Auf dem beigefügten Foto ist zu erkennen, dass die Decke an mehreren Stellen aufgebrochen ist. Fahrradfahrer bemängeln diese gefährliche Situation, da es schon mehrmals zu brenzligen Situationen gekommen ist.

Ich möchte sie bitten, den städtischen Betrieb ASG zu beauftragen diese Missstände zu beseitigen.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhold Brands
In letzter Zeit wurden wir vermehrt von Bürgern verschiedener Bereiche des Fusternberg angesprochen, dass Ratten über Wege und Plätze laufen und zudem noch in den verschiedensten Gärten zu sehen waren. Wir vermuten, dass diese plötzliche Vermehrung u.a. durch die Baustelle der Südumgehung verursacht wurde. Die Tiere flüchten, aufgescheucht von Baulärm und Erschütterungen, aus den Lippewiesen in das Wohngebiet.
 
Bitte veranlassen sie, dass es entsprechende Informationen für die Bürger gibt. Nicht jeder kennt die Möglichkeit, sich in diesem Fall an die Stadt zu wenden, die daraufhin, für die Bürger kostenlos, Schädlingsbekämpfer engagieren. Ferner wäre der Hinweis, Mülltonnen zu verschließen und Unrat vom Grundstück zu entfernen hilfreich. Wir möchten, dass unser Fusternberg sauber und sicher bleibt.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhold Brands                        André Nitsche
Ratsmitglied                         sachkundiger Bürger
Der Seeweg am Auesee ist ein beliebter Rundweg von Spaziergängern und Hundebesitzern.
Hier kann der Hund an der Leine im Gras schnüffeln und das Eine oder Andere erledigen.
Hundebesitzer waren es auch, die uns auf eine Gefahr hingewiesen haben. Wir haben uns daraufhin persönlich die Stellen zeigen lassen.
Im Gras entlang des Weges liegt Stacheldraht in Bodennähe. Dies führt zu Verletzungen von Hunden, aber auch für die vielen dort wildlebenden Tiere stellt dies eine große Gefahr dar.
Wir möchten Sie bitten, schnellstmöglich die entsprechenden Eigentümer bzw. Pächter der anliegenden Grundstücke darauf hinzuweisen und auf Entfernung des Stacheldrahtes hinzuwirken.

Mit freundlichen Grüßen

Jutta Radtke              Martin Lambert